Nach dem unglaublichen Top - Wetter seit Tagen erwischt es Nedo, einem Schweizer Radler und mich voll mit einer Regenfront bei der schwierigen Querung eines Passes nach Chile. Der Weg besteht aus einem schmalen Fusspfad durch dichten Wald mit viel Wasser und Suempfen. Dazu kommen noch einige Missgeschicke unterwegs, so dass wir auf  der Passhoehe campieren mussten. Am anderen Morgen, nach einem Dauerregen, verwandelten sich die Baeche zu reissenden Fluessen, welche kaum mehr zu ueberqueren waren. In einigen Fluessen wirkten die Bruecken wie Inseln, die es zu erreichen galt - eigentlich kaum zu verantworten, jedoch frierend und komplett nass bis auf die Knochen, sahen wir keine andere Moeglichkeit da ganze hinter uns zu bringen v.a. haben wir nichts trockenes mehr, da unsere Fahhrradttaschen mehrmals abtauchten. Endlich, der letzte huefttiefe Fluss durchquert - mit viel Risiko, um nicht weggeschwemmt zu werden. Nun kommt eine lange Abfahrt auf einer Piste... oder doch eher Bachbett. Schlussendlich schoben wir unsere Biks runter, da sich die Bremsgummis aufgeloest hatten und meine Haende eh nicht mehr zu gebrauchen waren vor Kaelte. Die Carabineros af der Chilenischen Seite staunten nicht schlecht als wir ankamen. Sie versorgten uns mit Suppe und Brot und vorallem mit einem heissen Holzofen. Erst nach Stunden konnten wir uns wieder bis in das einzige Hospedaje weiterbewegen.