22. April 2017 ready to start – alles gepackt und mein beladenes Bike fuehlt sich schwer und unhandlich an. (Ists ja eigentlich auch ca. 45 kg) Aber I know einige Meilen und ich fahre wie ich nie etwas anderes gefahren bin – wie in Patagonien.

 

Paar mal kurz verfahren, dann habe ich mich an das Hinterrad von paar jungen Rennvelofahrern geheftet – etwas anstrengend aber sehr effizient – und ich bin raus aus den Suburbs und bin mitten in der wilden schoenen Natur. Bei kaltem Gegenwind (fast immer so entlang der Kueste) erreiche ich den Campground von Bodega Bay. Hier treffe ich 4 andere Cyclists. Die meisten fahren mit dem Wind Richtung Sueden – what the hell warum ich eigentlich nicht?

 

Tags darauf – weitere 88 km -  mostly Headwinds :-( erreiche ich Gualala muede und frierend fahre ich zum Campground paar km abseits im Wald - ojehh geschlossen alles sumpfig von den vielen Niederschlaegen im Fruehling. Zurueck ins kleine Nest und buche ein Motel.

 

Der folgende Tag beginnt mit starkem Regen. Ich teste also meine Regenklamotten :-(  Nach paar Stunden die ersten Sonnenstrahlen abwechselnd mit Regenguessen bis Fort Bregg. Bei einem Break unterwegs treffe ich Bruce mit seinem riesigen Campervan. Er bringt mir 2 Flaschen Wasser – a really openmindend and friendly Person. Kurz vor Fort Bregg lande ich in Mendocino und treffe Casey ein amerikanischer Fernradler und Paradiesvogel – seit Juli 2014 on the Road. Fuer die naechsten drei Tage bilden wir ein gutes Team. Ab Fort Bregg ist unklar ob unser Trip weiter geht oder nicht, da der Highway Nr. 1 wegen unzaehligen Erdrutschen gesperrt ist, infolge der andauernden Regenfaellen in den letzten Wochen – ich bin mal froh dass ich meine Reise nicht frueher begonnen habe. Am folgenden Morgen wurde der Highway geoeffnet, wowhh... was fuer ein Glueck! We passed through many Landslides – unglaublich, und viele Roadworkers. Von nun an sind wir fuer knapp 2 Tage in Redwood Waeldern und ueberqueren einen groesseren Pass. Kalt und ab und zu Regen – kein Verkehr absolut ruhig. Muede und durchgefrohren erreichen wir einen Campground mit einem feuchten Cabin, aber mit Heater – great. Jetzt erst erfahren wir dass die Strasse kurz hinter uns wieder geschlossen wurde. Als wir die riesigen Erdrutsche passierten, kam laufend Geroell herunter und die schlammige Strasse: ziemlich heikel.

 

Froh, hier durch zu sein ohne im nowhere festzusitzen erreichen wir Scotia – ein kleines Nest Richtung Kueste.

 

Jetzt endlich zeigt sich die Sonne und es wird deutlich waermer! Hier in Scotia treffen wir Mark, ein deutscher Fernradler, der schon 6 Jahre – ja… 6 Jahre on the Road ist.

 

Auch er ist auf dem Weg nach Alaska. Unser Tag endet in Trinidad bei Carol – eine very friendly old Lady, welche Biker gratis behergergt www.warmshowers.com ist eine Community fuer Biketravellers - what a great idea!